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In einem ambitionierten Schritt zur Stärkung seiner Präsenz im Bereich der künstlichen Intelligenz hat Meta letzte Woche die Integration seines KI-Assistenten „Meta AI“ auf Plattformen wie Instagram, Facebook, WhatsApp und Messenger angekündigt. Nutzer*innen können den Assistenten direkt in ihren Feeds, Chats und über die Suchfunktion nutzen, ohne die jeweilige App verlassen zu müssen.

Mit der Einführung von „Meta AI“ will das Unternehmen OpenAI und dessen ChatGPT Konkurrenz machen. Zu diesem Zweck wurde das neue Sprachmodell Llama 3 veröffentlicht, das laut Meta anderen LLMs ebenbürtig, wenn nicht sogar überlegen ist, insbesondere bei Aufgaben wie dem Programmieren.

Meta hat zwei kleinere Versionen von Llama 3 veröffentlicht, die sowohl für Meta AI als auch für Entwickler*innen verfügbar sind. Eine grössere, multimodale Version des Modells wird in den nächsten Wochen bereitgestellt. Eine weitere wichtige Neuerung ist auch die verbesserte Bildgenerierung des Assistenten, der nun in der Lage ist, Animationen wie GIFs und hochauflösende Bilder zu erzeugen, die sich dynamisch an die Benutzereingaben anpassen.

Meta AI wird schrittweise weltweit ausgerollt

Derzeit ist Meta AI nur in den USA verfügbar. Meta plant jedoch, den Service in Kürze auch in anderen Ländern wie Australien, Kanada, Ghana, Jamaika, Malawi, Neuseeland, Nigeria, Pakistan, Singapur, Südafrika, Uganda, Sambia und Simbabwe in englischer Sprache anzubieten. Weitere Länder und Sprachen werden folgen. Auch auf den Meta Smart Glasses von Ray-Ban ist der Assistent in den USA bereits nutzbar und wird demnächst auch auf der Meta Quest verfügbar sein.

Mit diesen Neuerungen positioniert sich Meta strategisch als führender Akteur im schnell wachsenden Markt der künstlichen Intelligenz. Inwieweit Meta mit OpenAI mithalten kann, bleibt abzuwarten.

Hier können Sie auch mehr über den pan.talk erfahren, der Ende November 2023 zum Thema The Race to Open-Source ChatGPT stattgefunden hat.