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Never change a winning team? Das ergibt manchmal Sinn. Nicht so am Finanzplatz Schweiz. Lange gelang es etablierten und traditionsreichen Banken, mit ihren bewährten, aber oft schwerfälligen Mechanismen sehr gut zu funktionieren. Das digitale Zeitalter jedoch stellt neue Herausforderungen, die nach flexibleren Prozessen und innovativen Lösungen verlangen. So ermöglichen automatisierte Abläufe und dynamische Frameworks eine viel höhere Effizienz und es kann flexibel auf die Bedürfnisse der Kund*innen eingegangen werden. Digital affine Startups sind deshalb heute fähig, intuitiv und agil Lücken in Prozessen zu erkennen und zu füllen, mit welchen sich viele etablierte Institute schwertun.

Seit 2016 unterstützen wir in Zusammenarbeit mit Kickstart-innovation.ch aufkommende Startups bei ihrer Entwicklung. Durch die Nähe zum Finanzplatz Schweiz rücken dabei FinTech und InsurTech Startups in den Fokus.

Mitgründer Martin Mächler und Experience Designer Daniel Stump werfen einen Blick auf die Top 10 Startups (plus die vier Newcomer 2022 (→ Link zu unterem Absatz)) in diesem Bereich. Die Suchanfragen der letzten fünf Jahre geben dabei Aufschluss darüber, wie gross das allgemeine Interesse an den Firmen ist. Aber: Was macht diese Firmen so interessant für ihre Zielgruppe? Und wodurch heben sie sich von anderen FinTech Unternehmen ab?

*Die Grafiken unter dem Abschnitt «Trend» zeigen die Anzahl Suchanfragen für den Markennamen über die letzten fünf Jahre. Die Werte zeigen dabei die Anzahl der Suchanfragen im Verhältnis zum höchsten Suchvolumen über den gesamten Zeitraum.

Top 10 der Schweizer Fintech Startups

Inyova: Individuell investieren

Inyova (früher Yova) hilft dir individualisiert und nachhaltig zu investieren. In der innovativen web-based-App kannst du dir dein eigenes Investment-Portfolio zusammenstellen und zu einer Zukunft beitragen, an der du auch finanziell gewinnst. Durch Crowdinvesting bor Inyova Schweizer:innen vor kurzem die Möglichkeit, Inyova-Eigentümer:innen zu werden.

Gründungsjahr: 2017

Standort: Zürich

Trend
Das Liniendiagramm vergleicht die Fintech-Plattformen Yova und Inyova von 2017 bis 2022. Yova (schwarz) zeigt ein allmähliches Wachstum, während Inyova (grau) mehr Schwankungen mit einem Höhepunkt um 2021 aufweist. Beide Linien veranschaulichen die Aktivitätshäufigkeit auf einer vertikalen Skala von 0 bis 100.

Viac: Die 3. Säule selbst anlegen

Viac hat es geschafft, durch Digitalisierung der 3. Säule zahlreiche Anlagemöglichkeiten zu sehr tiefen Gebühren anbieten zu können. Die App glänzt durch sehr simples Handling und erscheint in eher traditionellem Design.

Gründungsjahr: 2017

Standort: Basel

Trend
Ein Liniendiagramm veranschaulicht die Fintech-Datentrends von 2017 bis 2022. Die Linie steigt und fällt ungleichmäßig und erreicht mehrere Spitzenwerte, wobei der höchste Spitzenwert zwischen 2018 und 2022 auftritt. Die Werte schwanken auf der vertikalen Achse zwischen 0 und 100.

Neon: Dein Konto für die Hosentasche

Auf dem Online-Konto von Neon ist alles ganz einfach. Als fast Follower von Revolut ist Neon die erste komplett digitale Konto-App, die in der Schweiz verfügbar ist. Der Hauptfokus von Neon liegt auf simplen Bezahlvorgängen, die weltweit gebührenfrei sind. Mit einer Schweizer Bank im Hintergrund bietet Neon zusätzlich ein hohes Mass an Sicherheit.

Gründungsjahr: 2017

Standort: Zürich

Trend
Ein Liniendiagramm veranschaulicht einen schwankenden Trend im Fintech-Sektor von 2017 bis 2022. Ausgehend von einem Tiefstand im Jahr 2017 steigen die Werte auf einen Höchststand, fallen dann mit mehreren Höhen und Tiefen und erreichen gegen 2022 einen weiteren Höchststand, bevor sie leicht abflachen.

Acodis: Alter Verwalter mit neuer Intelligenz

Der innovative Dokumentverwalter Acodis ist von einer AI angetrieben. Die künstliche Intelligenz ordnet digitale Unterlagen und wird mit jedem eingelesenen Dokument cleverer. Verschiedene Elemente wie Tabellen oder Charts können dadurch problemlos extrahiert und zusätzlich können Apps wie SAP oder Oracle integriert werden.

Gründungsjahr: 2016

Standort: Winterthur

Trend
Das Liniendiagramm, das das Fintech-Wachstum widerspiegelt, zeigt Spitzenwerte zwischen 2017 und 2022. Die Spitzenwerte erreichten 2018 100 und erreichten dreimal 50, mit steigender Tendenz in Richtung 50 im Jahr 2022. Die horizontale Achse erstreckt sich über Jahre, die vertikale reicht von 0 bis 100 und weist am Ende eine gestrichelte Linie auf.

Detof: Der Krypto-Übersetzer

Kryptowährungen sind hohen Fluktuationen ausgesetzt, was es schwierig macht, Ausgaben und Einnahmen administrativ korrekt zu erfassen. Detof jedoch macht es möglich, Krypto-Transaktionen direkt in deine Buchhaltung zu übertragen und die Forecasting-Option hilft dabei, deine Finanzen besser zu planen.

Gründungsjahr: 2019

Standort: Zürich

Trend

keine Daten verfügbar

Futurae: Massgeschneiderte Sicherheitslösungen

Eine Authentifizierungsapp, die Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit vereint. Du hast die freie Wahl zwischen verschiedenen Methoden, wie One-Touch, QR-Code oder SMS-Code und du kannst so die Authentifizierung auf die Bedürfnisse deiner Kund*innen zuschneiden.

Gründungsjahr: 2016

Standort: Zürich

Trend
Ein Liniendiagramm von 2017 bis 2022 zeigt schwankende Fintech-Werte. Spitzen treten um die Mittelpunkte herum auf, mit einem deutlichen Anstieg in der Mitte. Die Werte bleiben meist unter 25, mit Ausnahme von Spitzen, die über 75 hinausgehen und bis zu 100 erreichen.

Skribble: Digitale Signatur als Signature-Move

Das innovative Startup Skribble hat den Unterschriftsprozess digitalisiert. Die Technologie ist weltweit anwendbar und legal gültig, ist aber nach Schweizer Bankenstandard gesichert. Elektronisches Signieren ermöglicht dir einfacheres, unkomplizierteres und ortsunabhängiges Unterzeichnen wichtiger Dokumente.

Gründungsjahr: 2018

Standort: Zürich

Trend
Das Liniendiagramm veranschaulicht einen Aufwärtstrend im Fintech-Bereich von 2017 bis 2022, der durch Schwankungen gekennzeichnet ist. Gegen Ende geht die Linie in einen gestrichelten Verlauf über, der projizierte Daten oder Unsicherheit anzeigt. Die vertikale Achse reicht von 0 bis 100.

Yuh: Starkes E-Banking mit starken Partner*innen

Yuh ist eine weitere E-Banking-App geht aber über das reine Verwalten, Sparen und Investment hinaus. Die App verfügt über die zusätzliche Option einer Finance-Learningplattform. Ihre etablierten Partner Swissquote und PostFinance bieten eine sichere Basis im Hintergrund.

Gründungsjahr: 2021

Standort: Gland, Vaud

Trend
Das Liniendiagramm veranschaulicht Fintech-Daten von 2017 bis 2022, wobei die Werte niedrig und stabil blieben, bis sie Ende 2021 einen starken Anstieg mit einem Höchstwert von 100 verzeichneten. Der Trend schwankt dann im Jahr 2022 und endet etwas höher als zu Beginn.

Twint: Die Überweise-App

Twint als «halbe» Fintech-App gibt’s schon seit Längerem, darf aber natürlich nicht unerwähnt bleiben. Direktüberweisungen per Handy haben sich in der COVID-Pandemie als extrem handy erwiesen, weshalb sich über vier Millionen User die App heruntergeladen haben.

Gründungsjahr: 2014 (Vorgängerunternehmen); 2016 (Fusion)

Standort: Zürich

Trend
Ein Liniendiagramm, das einen Fintech-Trend von 2017 bis 2022 illustriert, zeigt Werte, die niedrig beginnen, allmählich ansteigen, in der Mitte des Zeitraums stark ansteigen und dann mit einer insgesamt aufwärts gerichteten Tendenz schwanken, die im Jahr 2022 ihren Höhepunkt erreicht.

Vestr: Gebündelte Effizienz beim Anlegen

Vestr ist in erster Linie im B2B-Bereich angesiedelt. Sie bieten ihren Kund*innen vereinfachte Prozesse, um AMC’s (strukturierte Produkte) schneller und einfacher an den Markt zu bringen. Da ihre Prozesse aber auch auf andere Produkte angewendet werden könnten, hat vestr enormes Potential für die Zukunft.

Gründungsjahr: 2017

Standort: Zug

Trend
Liniendiagramm mit Fintech-Daten von 2017 bis 2022, mit schwankenden Werten. Die Spitzen variieren und erreichen zu Beginn den höchsten Wert bei etwa 100. Das Muster ist unregelmäßig und durch häufige Auf- und Abwärtsbewegungen gekennzeichnet. Die horizontale Achse stellt die Jahre dar; die vertikale Achse zeigt die Werte an.

Unsere Startup-Geheimtipps für die Zukunft

Als Ausblick in die Zukunft schauen wir gespannt auf den Kickstart Accelerator 2022. Kickstart-innovation.com lädt 43 Scaleups aus 16 Ländern in die Schweiz und nach Österreich ein, um deren Arbeit gemeinsam mit Partnern zu unterstützen. Als Panter haben wir uns mit den neusten Startups bereits auseinandergesetzt und eine Auswahl mit grossem Potenzial in der Kategorie Fintech identifiziert:

Doconomy: Der Climate Changer

Gründungsjahr: 2018

Standort: Schweden

Leistung

Sammelt und stellt Daten zur Verfügung, die den Impact von Umweltstrategien festhalten. Diese Transparenz fördert tatsächliche Nachhaltigkeit in Unternehmen.

Potenzial

Firmen werden durch Transparenz zur Verantwortung gezogen.

Cybersmart: Cybersicherheit für jede:n

Gründungsjahr: 2016

Standort: England

Leistung

Bieten KMUs passende Cybersecurity-Lösungen.

Potenzial

Steigende Cyberkriminalität macht KMU immer öfter zu Zielscheiben, deshalb müssen passende Lösungen her.

Finmarie: Finanzcoaching von Frauen für Frauen

Gründungsjahr: 2017

Standort: Deutschland

Leistung

Helfen durch edukative Massnahmen einen guten Umgang mit Geld zu lernen.

Potenzial

Financial Literacy ist die Basis für eine nachhaltige Lebensplanung.

Aidonic: Humanitäre Hilfe – schneller und effizienter

Gründungsjahr: 2018

Standort: Schweiz

Leistung

Unterstützen NGOs mit Kostensenkung durch Prozessoptimierung.

Potenzial

Verbesserungen der Abläufe bei NGOs durch Digitalisierung bieten sehr grosses Optimierungspotential.

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