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Michael verstärkt uns als neuer Partner mit Engagement, sowohl im Verwaltungsrat als auch bei operativen Themen. Als erfahrener Unternehmer und Agenturgründer bringt er nicht nur strategischen Weitblick mit, sondern auch ein feines Gespür für interdisziplinäre Zusammenarbeit und Innovation mit.

Er wird sich bei der Weiterentwicklung von Panter engagieren: In der strategischen Positionierung, in Kundenprojekten und beim Ausbau des Dienstleistungsangebotes, insbesondere in KI getriebenen Themen.

Um Michael etwas besser kennenzulernen, haben wir ihm elf Fragen zu seinen Erfahrungen, seiner Motivation und dem, was ihn an Panter besonders reizt, gestellt.

Warum steigst Du gerade jetzt bei Panter ein?

Nach vielen Jahren Aufbauarbeit bei Hinderling Volkart und der erfolgreichen Integration in Dept merkte ich: Ich brauche wieder ein Umfeld, in dem ich unternehmerisch wirken und gestalten kann. Panter steht an einem spannenden Punkt – mit starken Werten, einem grossartigen Team und echten Gestaltungsfeldern wie KI, Innovation und Agenturentwicklung. In diesen Themen bin ich zuhause.

Was reizt Dich besonders an Panter?

Die Verbindung von Tech-Exzellenz, unternehmerischem Drive und dem soziokratischen Führungsmodell ist etwas Besonderes. Panter ist bodenständig, mutig, neugierig – und hat mit dem Impact Hub und über 20 Startups eine unglaubliche Macherenergie aufgebaut. Das möchte ich mitprägen und weiterentwickeln.

Welche Rolle übernimmst Du konkret?

Ich unterstütze Panter im Verwaltungsrat und arbeite operativ an zentralen Zukunftsthemen mit: beim Aufbau neuer KI-Angebote, in der Positionierung und Ausrichtung von Panter und in der Weiterentwicklung des Innovationsökosystems.

Welche Erfahrungen bringst Du ein?

Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Menschen, in kreativen Prozessen und ganzheitlichem, nachhaltigem Wachstum. Aus einigen auch komplementären Themen und mit meiner noch frischen Aussensicht erhoffe ich mir, wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung von Panter geben zu können. Umgekehrt denke ich, dass ich bei Panter wiederum ganz viele neue Erfahrungen sammeln kann, die mich und meine persönliche Sichtweise bereichern und weiterbringen.

Wie siehst Du die Zukunft der Agenturbranche?

Nach einer auch aus unternehmerischer Sicht etwas ernüchternden Phase spüre ich wieder viele neue Impulse. Die neuen Möglichkeiten von KI sind hier sicher ein zentraler Treiber oder Trigger, aber auch Themen wie Nachhaltigkeit und Zirkularität, neue Arbeitsmodelle und Werteorientierung verändern unser Feld. Agenturen müssen sich neu erfinden – technologisch, kulturell und methodisch.

Welche Rolle spielt KI in Deiner neuen Aufgabe?

Eine zentrale. Wir wollen bei Panter nicht nur mit KI arbeiten, sondern auch verstehen, wie sie sinnvoll, verantwortungsvoll und nutzerzentriert eingesetzt werden kann. Ich freue mich darauf, neue Anwendungen mitzugestalten – etwa im Kontext der Swiss {ai} Weeks.

Wie unterscheidet sich Panter von anderen Agenturen?

Durch das tiefe Tech-Verständnis, die agile und partizipative Kultur und die Nähe zu echten Innovationstreibern. Panter wirkt nicht nur für Kund:innen, sondern auch durch die Community – das ist ein starker USP.

Was ist Dir persönlich wichtig bei Deiner Arbeit?

Neben den strategischen Themen und der Weiterentwicklung von Panter als Dienstleister liegt mein Fokus stark auf dem Umfeld und den Menschen. Mich interessiert, was es braucht, damit jede und jeder sich ideal entfalten und entwickeln und die Leistung bringen kann, die möglich ist. Leidenschaft, Commitment, Authentizität, Gestaltungsspielraum. Ein Umfeld mitzugestalten, in dem Menschen sich entfalten können, ihr Potenzial erkannt und eine gemeinsame Vision auch umgesetzt wird. Ich mag kreative Energie mit Bodenhaftung.

Wie beurteilst Du die Rolle von KI in der kreativen Branche – Chance oder Risiko?

KI stellt auf allen denkbaren Ebenen in einer noch nie gesehenen Geschwindigkeit bestehende Regeln und Gesetzmässigkeiten fundamental auf den Kopf. Und wirft dabei auch viele Fragen auf. Es ist eine grosse Herausforderung und Aufgabe, KI gestalterisch und verantwortungsvoll einzusetzen.

Wie verändert KI das UX-Design und die Softwareentwicklung?

KI verändert nicht nur Interfaces, sondern auch die Art, wie wir Software denken und bauen. UX wird dynamischer, dialogischer, situationsabhängiger – und braucht neue Konzepte für Vertrauen, Kontext und Kontrolle. In der Softwareentwicklung verschwimmen die Grenzen zwischen Design, Code und Daten. Klassisch lineares, regelbasiertes Denken stösst an seine Grenzen.

Was müssen Agenturen und Softwaredienstleister heute können, um morgen relevant zu bleiben?

Sie müssen Technologie und Kreativität auf neue Weise zusammenbringen – und bereit sein, vertraute Denkweisen zu hinterfragen. In der klassischen Softwareentwicklung waren lange Zeit Eigenschaften wie Struktur, Klarheit und Planbarkeit entscheidend. Doch in einer Zeit, in der Systeme zunehmend lernend, adaptiv und offen sind, braucht es andere Qualitäten: Neugier, Flexibilität, Iteration – und die Fähigkeit, auch mit Unsicherheit produktiv umzugehen. Bei Panter haben wir gelernt, in komplexen, sich schnell verändernden Konstellationen gemeinsam mit Kund:innen tragfähige Lösungen zu entwickeln. Diese Erfahrung hilft uns heute, in einem radikal neuen technologischen Kontext nicht nur mitzuhalten, sondern aktiv zu gestalten.